Mehr Sicherheit für den Radverkehr

Wann

13. Juli 2024    
15:00 - 17:30

Wo

Bruchsal Kläranlage / Baubetriebshof
Forster Straße, Bruchsal, Baden-Württemberg, 76646

Veranstaltungstyp

Am letzten Tag des Bruchsaler StadtRADELN lädt der Allgemeine DeutscheFahrrad-Club (ADFC) Bruchsal und Umgebung zur Fahrraddemo mit Ghostbike-Aufstellung ein. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für mehr
Sicherheit für den Radverkehr einsetzen möchten.
Am Samstag, den 13. Juli 2024 um 15:00 Uhr sammeln sich die Radlerinnen und
Radler an der Bruchsaler Kläranlage (neuer Baubetriebshof) in der Forster
Straße. Von dort aus startete der Demozug aus Fahrrädern auf eine rund acht
Kilometer lange Tour mit traurigem Ziel. An der Kreisstraße 3575 zwischen
Weiher und Kronau auf Höhe der Einmündung zur Hardtsiedlung kam im
Dezember 2023 ein Radfahrer tragisch ums Leben. Am Unfallort wollen wir nach
einer kurzen Kundgebung ein weiß lackiertes Ghostbike als Mahnmal aufstellen,
um damit alle - ob auf dem Rad oder im Auto - auf die besonderen Gefahren für
den Radverkehr an dieser Stelle hinzuweisen und zu mehr Vorsicht zu mahnen.
„Mit dieser Demonstration wollen wir ein klares Zeichen setzen: Radverkehr muss
sicherer werden. Jeder Unfall ist einer zu viel“, sagt Britta Brandstäter,
Vorsitzende des ADFC Bruchsal und Umgebung. „Wir fordern die Politik auf, ihr
Handeln an den Bedürfnissen der Schwächsten im Straßenverkehr auszurichten.
An der Unfallstelle fordern wir endlich in beiden Fahrtrichtungen Tempo 70.“



				
Programm der Fahrraddemo: 15:00 Uhr – Aufstellung und Begrüßung (Bruchsal Kläranlage/Baubetriebshof) 15:15 Uhr – Start der Fahrraddemo 15:45 Uhr – Ankunft an der Unfallstelle 16:00 Uhr – Kundgebung und Aufstellung des Ghostbikes Geplante Redebeiträge an der Unfallstelle: 1. Nina Wienhöfer, ADFC Bruchsal und Umgebung 2. Tony Löffler, Bürgermeister Ubstadt-Weiher 3. Holger Rieger, StadtRADELN-Star 2024 & Verkehrswendeaktivist Die Organisatoren rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich der Demo anzuschließen und gemeinsam für eine sichere und gerechte Verkehrsinfrastruktur einzutreten. Teilnehmende Fahrräder müssen verkehrssicher sein. Die Geschwindigkeit des Verbands richtet sich nach dem „schwächsten Glied“. Für die Sicherheit der Teilnehmenden wird gesorgt, auch Familien mit Kindern sind herzlich eingeladen mitzuradeln. Voraussetzung ist allerdings, dass die Kinder die Strecke schon bewältigen können. Hintergrundinformation Was ist ein Ghostbike? Ein Ghostbike ist ein weiß gestrichenes Fahrrad, das an Orten aufgestellt wird, an denen eine Radfahrerin/ ein Radfahrer durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Diese Fahrräder dienen als Mahnmale, um sowohl an das Unfallopfer zu erinnern als auch die Öffentlichkeit auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Ghostbikes sollen das Bewusstsein für die Notwendigkeit sicherer Radverkehrsbedingungen schärfen und gleichzeitig ein Zeichen der Solidarität und des Gedenkens setzen. Sie sind weltweit in vielen Städten zu finden. Der Bundesverband des ADFC betrachtet Ghostbikes als wichtiges Mittel, um als starke visuelle Botschaft auf die Gefahren für Radfahrende im Straßenverkehr aufmerksam zu machen und die Öffentlichkeit sowie die Politik für die Notwendigkeit sicherer Radverkehrsbedingungen zu sensibilisieren. Der ADFC nutzt Ghostbikes oft im Rahmen von Demonstrationen und Aktionen, um die Forderungen nach sichereren Radwegen, besseren Verkehrsführungen und mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu unterstreichen.

 

merian
https://cm-brusl.de

You must be logged in to post a comment